Die Handzeichen http://gizliilimler.tr.gg/Ziyaret%E7i-defteri/index-8.htm
Die Handzeichen (oben rechts von der Hand abgebildet) können je nachdem, wo sie auftauchen, in ihrer Bedeutung interpretiert werden. Ein Zeichen auf einem Ast einer Linie hat eine andere Bedeutung, als würde sie auf einer Hauptlinie in Erscheinung treten. Haben Sie Mut zur Interpretation.
Der Anfang
Die Lebenslinie nimmt ihren Anfang zwischen Daumen und Zeigefinger. Sollten am Anfang Inseln und Verästelungen sichtbar sein, deutet das auf keinen einfachen Lebensstart hin. Verlaufen Kopf- und Lebenslinie hier voneinander getrennt, und gibt es keine Verbindungslinien, könnte das auf einen rücksichtslosen Charakter schließen lassen. Ansonsten findet man diese Trennung oft bei alleinlebenden Menschen. Beginnen die Linien zusammen, wird der Handeigner sicher früh einen eigenen Haus- und Familienstand gründen, bleibt seiner Familie allerdings treu. Sind Kopf- und Lebenslinie getrennt, aber durch Verbindungslinien miteinander verknüpft, kann das auf eine schwierige Kindheit hinweisen. Bei Rastern kann es auch schulische Schwierigkeiten bedeuten.
Die Mitte der Linie
Achten Sie in der Linienmitte auf die kleinen Zeichen. Hier finden Sie abfallende kleine Linien (Schwächung), aufsteigende kleine Linien (Besserung), Inselchen (Störung des gewohnten Lebenslaufs). Sollten Sie eine große längliche Insel finden, kann das auf längeren Verzicht hindeuten. Eine Verschmelzung von Schicksals- und Lebenslinie zeigen oftmals örtliche, berufliche oder familiäre Veränderungen an. Zweigt ein Ast von der Mitte zur Kopflinie hin, bedeutet das sicher Anerkennung und beruflicher Erfolg in der Lebensmitte. Zweigt ein Ast zum Saturnberg (Mittelfinger), macht man seinen Lebensweg ohne fremde Hilfe allein, was manchmal sehr mühsam ist. Deutet ein Ast auf den Sonnenberg (Ringfingerberg), finden die Talente Aufmerksamkeit und es winkt Belohnung und Anerkennung
Das Ende der Linie
Wird die Lebenslinie gegen Ende schwach, kann das Schwäche oder Krankheit bedeuten. (Beachten Sie jedoch, daß diese Interpretation immer vom Jetzt-Stand ausgeht. Die Linien verändern sich, und daher müssen gegenwärtige Deutungen nicht für die Zukunft zutreffen).
Die Kopflinie (Cerebralis, Cephalica, Naturalis)
Der Anfang der Kopflinie
Beginnt die Kopflinie mit oder eng verlaufend mit der Lebenslinie, ist der Handeigner vermutlich eher ein schüchterner, introvertierter Mensch. Einen extrovertierten Menschen erkennt man an den sich früh lösenden oder gar nicht verbundenen Kopf- und Lebenslinien. Verläuft die Kopflinie zu Beginn recht unruhig (Raster, Gitter), kann das auf eine nicht so glückliche Kindheit hinweisen (siehe Lebenslinie).
Ist der Ursprung nahe der Lebenslinie, bedeutet das Unabhängigkeit und Unternehmungsgeist; allerdings braucht dieser Mensch auch ein klares Ziel, um sich nicht in Nebensächlichkeiten zu verstricken.
Ist der Ursprung weit von der Lebenslinie, ist der Handeigner draufgängerisch und leicht erregbar.
Mitte der Kopflinie
Finden Sie hier Inselchen, hat das oftmals mit Langeweile zu tun. Der Mensch ist in seinen mentalen Fähigkeiten unterfordert. Stößt man hier auf nach oben gerichtete Ästchen, bedeutet das eine Verbesserung durch Erfolg oder anderen Job. Nach unten abfallende Ästchen verdeutlichen aufgegebene Projekte oder Aufgaben.
Ende der Kopflinie
Fällt die Kopflinie am Ende dem Mondberg zu, ist der Handeigner sensibel, phantasievoll und erfinderisch. Die Neigung zur Kreativität ist ausgeprägt.
Verläuft sie oberhalb des Mondberges, bedeutet das ein Talent zum Selbstausdruck.
Ist sie lang und reicht sie bis in den unteren Teil des Mondberges, ist der Mensch über die Maßen phantasievoll.
Ist sie allerdings recht gerade, mit einem kleinen Ästchen zum Mondberg, hat der Mensch gesunden Menschenverstand, der seine Phantasie in Zaum zu halten weiß.
Endet sie gar im Merkurberg (kleiner Fingerberg) besitzt der Handeigner großes Talent zum Geldverdienen.
Zweigt sie sowohl zum Apolloberg (Ringfingerberg)hinauf als auch zum Mondberg hinunter, dann kann dieser Mensch alles für die Liebe aufgeben.
Die Herzlinie (Mensalis, linea fortunae)
Es ist noch immer strittig, wo die Herzlinie beginnt. Ob in der Innenhand oder an der Handkante. Wir gehen von der Handkante aus. Eine lange Herzlinie führt bis zum Jupiterfinger (Zeigefinger); eine kurze bis zum Saturnfinger (Mittelfinger). Ist die Linie unter dem Saturnfinger (Mittelfinger) gebrochen, hat man einen Laufpaß in einer Beziehung erhalten. Ist sie dagegen unter dem Jupiterfinger (Ringfinger) unterbrochen, hat man sich von einem Menschen getrennt.
Ist sie gar mehrfach unterbrochen, ist der Handeigner unbeständig in der Liebe. Gibt es eine Unterbrechung, die sich überlappt, ist das eine temporäre Trennung.
Gabelt sich die Linie auf dem Jupiterberg, deutet das auf einen liebenswerten Menschen hin, der einen guten Ehepartner abgibt.
Sollte sich aber eine Gabel sowohl auf den Jupiterber (Zeigefinger) und auf den Saturnbert (Mittelfinger) beziehen, kann sich das Zusammenleben mit dem Handeigner als problematisch erweisen, weil er wankelmütig und launenhaft veranlagt ist. Deutet sie direkt auf den Saturnberg (Mittelfingerberg), fehlt es dem Menschen an echter Gefühlstiefe.
Selten ist, wenn die Herzlinie mit der Kopflinie verschmilzt (Affenfurche). Dieser Mensch lebt starke innere Spannungen.
Existiert ein Ast zur Schicksalslinie:
berührt er sie nicht: eine ROMANZE;
berührt er sie: eine HEIRAT;
durchkreuzt er sie: unglückliche Ehe